Ergo­the­ra­pie für Erwach­se­ne und älte­re Menschen

Im Mit­tel­punkt unse­rer ergo­the­ra­peu­ti­schen Leis­tun­gen für Erwach­se­ne und älte­re Men­schen ste­hen die Men­schen, die auf­grund von neu­ro­lo­gi­schen oder demen­ti­el­len Erkran­kun­gen in ihrer Selbst­stän­dig­keit und Hand­lungs­fä­hig­keit im All­tag ein­ge­schränkt oder von einer Ein­schrän­kung bedroht sind.

Mög­li­che Ursachen

 

Häu­fi­ge Krank­heits­bil­der aus dem neu­ro­lo­gi­schen Bereich, die die Aus­füh­rung von All­tags­ak­ti­vi­tä­ten erschwe­ren sind bei­spiels­wei­se Schlag­an­fäl­le, Schä­del-Hirn-Trau­men, M. Par­kin­son oder Mul­ti­ple Sklerose.

Zudem lei­det beson­ders in der Lebens­span­ne der alten und hoch­alt­ri­gen Men­schen ein Teil der Men­schen unter häu­fig kom­ple­xen Beein­träch­ti­gun­gen und Mehr­fa­ch­erkran­kun­gen (Mul­ti­mor­bi­di­tät) sowie demen­ti­el­len Erkran­kun­gen (wie z.B. Alz­hei­mer, vasku­lä­re Demenz).

Auch im Bereich schwers­ter Pfle­ge­be­dürf­tig­keit und der pal­lia­ti­ven Ver­sor­gung ster­ben­der Men­schen kann die Ergo­the­ra­pie jedoch dazu bei­tra­gen, dem Men­schen nach sei­nen Bedürf­nis­sen sinn­stif­ten­de Betä­ti­gun­gen zu ermög­li­chen und ihn und sei­ne Ange­hö­ri­gen in sei­nem per­sön­li­chen Lebens­um­feld zu unterstützen.

Behand­lungs­an­sät­ze

Wir set­zen in unse­rer betä­ti­gungs­ori­en­tier­ten Behand­lung stets im kon­kre­ten All­tag der Men­schen in deren per­sön­li­chen Lebens­um­feld an und grei­fen die indi­vi­du­el­len Zie­len und Bedürf­nis­se im All­tag auf.

Um den Kli­en­ten bedeut­sa­me Akti­vi­tä­ten wie­der zu ermög­li­chen, set­zen wir bei Bedarf unter­stüt­zen­de funk­tio­nel­le Metho­den (z.B. Bobath, Affol­ter, CIMT) ein.

Damit die All­tags­be­wäl­ti­gung für alle Betei­lig­ten zufrie­den­stel­len­der gelingt, wer­den die (pfle­gen­den) Ange­hö­ri­gen in den The­ra­pie­pro­zess mit­ein­be­zo­gen, bera­ten und ange­lei­tet. Auch ver­mit­teln wir bei Bedarf den Kon­takt zu wei­te­ren  Stel­len der Betreu­ung und medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung (z.B. Anbie­ter nied­rig­schwel­li­ger Betreu­ung, Pfle­ge­diens­ten, Phy­sio­the­ra­peu­tin­nen und Phy­sio­the­ra­peu­ten, Ärz­tin­nen und Ärz­ten, Sanitätshäuser).

Alle Maß­nah­men die­nen dem Ziel, Selbst­stän­dig­keit, Auto­no­mie und Hand­lungs­fä­hig­keit zu ermög­li­chen und die Lebens­qua­li­tät der betrof­fe­nen Men­schen zu erhal­ten oder zu verbessern.

Ein Schwer­punkt unse­rer Pra­xis ist die Arbeit mit älte­ren Men­schen, die an Demenz erkrankt sind, sowie deren Angehörigen.